zurück || weiter || Home || Kontakt || Impressum/Datenschutz/Disclaimer || Bildergalerie

Reisetagebuch, Ostsee Polen 2016





Dienstag, 31.05.2016



7:30 Uhr, ich habe im Ort gefrühstückt und bin jetzt startklar zur nächsten Etappe. Ich folge der Straße aus dem Ort hinaus, dann geht es rechts in einen Waldweg hinein und dann ein Stück durch den Wald. Schon haben die Mücken mich wieder entdeckt. Ich krame schnell mein Spray heraus und sprühe mich ein. Weiter geht es über eine schnurgerade, breite, kilometerlange, kaum befahrene Asphaltstraße. Diese endet an einem großen Parkplatz. Weiter geht es über einen Waldweg.
Um 8:45 Uhr erreiche ich Wicie. Hier mache ich ein Päuschen und genieße die Sonne. Ab hier geht es über eine schmale Nehrung, die den Kopan-See vom Meer trennt. Das Wetter ist super, ein paar weiße Schleierwolken ziehen vorbei. Zwei Arbeiter, mit ihrer Motorsense, gönnen mir hier keine Ruhe beim Frühstücken. Auf der Nehrung verläuft der Weg über einen Damm mit Betonplatten.
Um 11:15 Uhr erreiche ich Darlówko. Der Wind hier direkt am Meer ist frisch. An der Strandpromenade setze ich mich in ein Café und bestelle mir einen Cappuccino und ein Stück Kuchen. Nach einem kleinen Rundgang durch den Ort, habe ich den Leuchtturm bestiegen. Von hier oben habe ich eine schöne Sicht auf die Küste.
Um 12:25 Uhr mache mich auf dem Weg nach Darlowo. Es ist schwül und es ziehen Gewitterwolken auf.
13 Uhr, ich habe auf Anhieb ein tolles Zimmer gefunden, für 50 Zloty, sogar mit einer warmen Dusche. Diese nutze ich jetzt natürlich ausgiebig und reinige mich und meine Klamotten. Die Unterkunft ist ziemlich zentrumsnah und so mache ich gleich einen kleinen Rundgang durch die Stadt. Darlowo ist ein schönes Städtchen. Der Marktplatz ist mit vielen historischen Gebäuden umgeben.
In einer schönen Pizzeria führe ich mir gemütlich einige Kalorien zu. Ich esse einen leckeren Salat und ein paar Spaghetti. Nach dem Essen ruhe ich mich auf meinem Zimmer etwas aus. Am späten Nachmittag fängt es an zu regnen und es donnert leicht. Zum Abendessen gibt es Pizza.



vor Darlówko


Damm mit Betonplatten vor Darlówko


Marktplatz von Darlowo


Mittwoch, 01.06.2016



7:30 Uhr, nach einem schönen Frühstück in einem kleinen Café in der Stadt, bin ich jetzt auf dem Weg zur nächsten Etappe. Der Regen vom Vorabend hat sich verzogen und jetzt ist das Wetter wieder gut. Blauer Himmel, ein paar weiße Wolken, was will man mehr.
Es geht aus der Stadt hinaus über eine halbseitig gesperrte Straße. Im Baustellenbereich kann ich gut laufen und bin vor den Autos geschützt. So geht es einige Kilometer.
Um 9:10 Uhr erreiche ich bereits Dabki. Hier mache ich eine kurze Pause und schaue mich ein bisschen um. Dabki, ein typischer Badeort, hat nicht wirklich viel zu bieten. Typisch sind die vielen Imbissbuden und die vielen Ferienwohnungsanlagen. Aber der Strand ist schön.
Um 10 Uhr geht es von Dabki weiter. Es geht über eine schmale Nehrung, die den Bukowo-See vom Meer trennt. Kilometerweit geht es über Betonplatten durch den Wald. Zum einen recht angenehm, wegen des Schattens, zum andern, über die Betonplatten lässt sich nicht so gut laufen. Ungefähr in der Mitte der Nehrung ist eine Verbindung zwischen dem See und dem Meer. Hier geht es über eine Brücke. Hinter Dabkowice endet plötzlich der Weg an einem großen, verschlossenen Tor. Hier komme ich nicht weiter. Ich gehe ein Stück zurück und suche mir einen Zugang zum Strand. Ab hier laufe ich die letzten paar Kilometer bis Lazy durch den Sand. Kurz vor dem Ort fängt es an zu regnen und ich muss eilig meine Regensachen anziehen und meinen Rucksack abdecken.
Um 13:10 Uhr erreiche ich Lazy. Kurze Zeit später finde ich auch ein schönes Zimmer. Das übliche: Wäsche waschen, duschen, im Ort umschauen. Wieder zurück im Zimmer, ruhe ich mich etwas aus. Ich bin eingeschlafen.
Um 18:30 Uhr gehe ich zum Abendessen in den Ort. Es gibt Dorsch.



zwischen Dabki und Lazy


kurz vor Lazy


Strand von Lazy


Donnerstag, 02.06.2016



7:30 Uhr, Aufbruch in Lazy. Das Wetter ist gut. Es ist schwül. Es geht wieder über eine Nehrung. Durch sie wird der Jamno See vom Meer getrennt. Circa die Hälfte der Strecke führt der Weg die Straße entlang, über einen asphaltierten Radweg. Ungefähr ab der Brücke, wo die Verbindung zwischen dem See und dem Meer besteht, führt ein schöner Wanderweg am See entlang.
10:15 Uhr, Ankunft in Mielno. Hier trinke ich erst einmal einen Cappuccino. Anschließend schaue ich mich für ein Zimmer um.
Direkt im Zentrum finde ich, im Pensjonat Lazur, ein schönes Zimmer, für 120 Zloty. Nach der üblichen Grundreinigung mache ich einen Rundgang durch den Ort.
Mielno ist ein etwas größerer Badeort. Er liegt sowohl am Meer als auch am Jamnosee. In einem etwas seltsamen Restaurant, mit Kantinen Flair, esse ich, für unter 10 Zloty, ein Schnitzel mit Kartoffeln und Salat. An der Promenade gönne ich mir noch ein Eis. Zum Nachmittag kommen dunkle Wolken.
Es zieht ein Gewitter auf und ich ziehe mich auf mein Zimmer zurück. Es regnet.
Am Abend mache ich noch einen kleinen Rundgang und gehe dann noch etwas zu Abend essen.



Mielno


Freitag, 03.06.2016



7:10 Uhr, Aufbruch in Mielno.
Das Wetter ist super, wolkenloser Himmel. Unterwegs finde ich einen Laden, wo ich einen Kaffee bekomme und frühstücken kann. Über einen schönen, schattigen Waldweg geht es Richtung Westen, immer parallel zur Küste.
Pünktlich um 10 Uhr bin ich am Leuchtturm von Gaski. Ich bin der erste Besucher und kaufe mir ein Ticket für 6 Zloty. Über 200 Stufen geht es hoch. Der Turm ist knapp 50 Meter hoch. Toller Ausblick. Wieder unten setze ich mich ins Leuchtturm-Café und trinke einen Kaffee. Ich habe Glück, denn gerade kommt eine Schulklasse, mit ca. 30 Kindern, die alle auf den Leuchtturm wollen.
Weiter geht es über schattige Waldwege. Nur wenige Abschnitte verlaufen über asphaltierte Wege. Insgesamt ein angenehmer Streckenabschnitt.
Um 12:40 Uhr komme ich nach Ustronie Morskie. Im Postamt packe ich ein Paket und schicke Zelt, Isomatte und Schlafsack nach Hause. Das ging, dank der Hilfe einer freundlichen Postangestellten, wunderbar.
Deutlich leichter bepackt gehe ich auf Zimmersuche und finde um 13:30 Uhr am Ortsausgang eine tolle Unterkunft für 60 Zloty. Das sehr gut ausgestattetes Zimmer ist in einer schönen Ferienwohnungsanlage. Nach der Wäsche mache ich mich auf den Weg, den Ort zu erkunden.
Ustronie Morskie ist schon relativ groß. Hier gibt es auch eine kleine Seebrücke.
Am Abend gehe ich essen. Ich gönne mir eine Pilzsuppe für 6 Zloty, ein Hähnchenfilet mit Käse und Pilzen, Pommes und Salat für 21 Zloty, und ein großes Bier für 8 Zloty.



zwischen Mielno und Gaski


Leuchtturm von Gaski


Ustronie Morskie


Samstag, 04.06.2016



7 Uhr, Abmarsch, Wetter wunderbar, blauer Himmel, wolkenlos. Es geht über einen gepflasterten Fahrradweg, der parallel zum Strand verläuft. Vorbei an einem alten Flughafen geht es durch ein sehr schönes Vogelschutzgebiet mit wunderschönen Teichen und vielen Wasservögeln.
Je näher ich Kolberg komme, umso mehr Leute begegnen mir. Es sind immer mehr Deutsche, auf die ich treffe. Es geht über die kilometerlange Promenade, vorbei an vielen Hotels und um 10:45 Uhr bin ich an der Seebrücke von Kolberg.
Hier ist natürlich viel los. Nach einem Kaffee mache ich mich auf den Weg ins Zentrum. Ich gehe auf Zimmersuche und finde um 12 Uhr eine ruhige Bleibe, für 60 Zloty. Das ist ein Glück, denn viele Zimmer sind schon ausgebucht oder wesentlich teurer.
Am Nachmittag gehe ich mir die Stadt anschauen. Am Hafen erklimme ich den Leuchtturm. Super Blick über die Stadt, den Hafen und die Strandpromenade. Durch einen Park gehe ich zur Seebrücke. Anschließend ins Zentrum. Wieder auf dem Zimmer ruhe ich mich etwas aus.
Am Abend suche ich mir ein schönes Restaurant am Hafen.



Vogelschutzgebiet zwischen Ustronie Morskie und Kolberg


Vogelschutzgebiet zwischen Ustronie Morskie und Kolberg


Leuchtturm von Kolberg


Kolberg


Blick vom Leuchtturm von Kolberg


Sonntag, 05.06.2016



7:20 Uhr, Abmarsch in Kolberg. Heute sind ein paar Wolken unterwegs.
Einige Straßen geht es entlang, bis ich aus Kolberg raus bin. Wieder am Küstenwanderweg angekommen, geht es jetzt weiter in Richtung Westen. Der Weg geht, teils die Straße entlang, über den Fahrradweg, teils durch den Wald über den Wanderweg.
In Dzwirzyno trinke ich einen Kaffee. Der ist sehr lecker. Hier ist sehr viel Betrieb. Viele Touristen sind hier unterwegs. Am Ortsausgang, direkt am Resko Kanal, sind viele Fischräuchereien, wo man frisch geräucherten Fisch kaufen und auch essen kann.
Weiter geht es über die Brücke des Resko Kanals, die Straße entlang und vorbei am Resko See. Hier in diesem Gebiet sind viele Ferien- und Appartementanlagen entstanden, beziehungsweise im Bau. Weiter am Straßenrand entlang geht es bis Mrzezyno.
Um 13 Uhr erreiche ich Mrzezyno. Nach einem kleinen Imbiss suche ich mir ein Zimmer und ich werde bald fündig.
Um 13:30 Uhr beziehe ich ein schönes Zimmer in der Pension Izabela, für 60 Zloty. Der Ort hat eine schöne Kirche. Am Hafen ist ziemlich viel Betrieb. Hier sind einige Restaurants. Auf der Hauptstraße die üblichen Eis- und Andenkenläden. Hier haben viele Geschäfte auf. Heute ist Sonntag. Ich mache einen Rundgang, trinke einen Kaffee und gehe mich dann etwas ausruhen.
Am Abend gehe ich am Hafen Dorsch essen.



zwischen Kolberg und Dzwirzyno


zwischen Kolberg und Dzwirzyno


hinter Dzwirzyno am Resko-Kanal


Mrzezyno



weiter



weitere Fotos siehe hier: Bildergalerie
Seitenanfang
Zuletzt geändert am 23.01.2023